SAP Custom Code Migration

SAP-Anwendungen gibt es nun schon seit geraumer Zeit und damit auch die Möglichkeit und Notwendigkeit, sie zu erweitern. SAP hat dafür gesorgt, dass dies auch unter S/4 möglich ist und viele Erweiterungsmechanismen innerhalb des zugrunde liegenden ABAP-Technologie-Stacks angelegt. Darüber hinaus diente die ABAP-Plattform selbst als starkes Arbeitspferd für die Entwicklung kundenspezifischer Funktionen und Anwendungen, die mit dem SAP-Kernsystem verbunden sind.

Leider hatte dies seinen Preis; aus verschiedenen Gründen waren die Lösungen mehr oder weniger eng an den SAP-Kern gekoppelt (im schlimmsten Fall wurde der Kern modifiziert) und Upgrades von SAP-Systemen wurden für viele Unternehmen zu einem Problem. Folglich wurden Upgrades bei den Kunden nicht regelmäßig, sondern unregelmäßig durchgeführt, und die Kunden konnten die jüngsten Innovationen (im weitesten Sinne), die von SAP geliefert wurden, nicht nutzen. Dies hatte und hat negative Auswirkungen auf alle SAP-Anwender, angefangen vom Business über die Entwicklung bis hin zum Betrieb.

Bei der Umstellung auf SAP HANA müssen wir weiterhin die Möglichkeit haben, die Funktionen zu erweitern. Wenn unser erster Schritt SoH (Suite on HANA) sein soll, dann werden viele der Anpassungen über das Enhancement Framework erhalten bleiben, da die Kernsuite die gleiche ist und sich nur die zugrunde liegende Datenbank geändert hat. Zugegeben, es kann sein, dass nach der Migration einige Aufräumarbeiten und/oder Refactoring erforderlich sind, um die benutzerdefinierten Objekte an die neue 7.5-ABAP-Struktur und das „Push Down“-Paradigma anzupassen, und dazu gehört wahrscheinlich auch etwas benutzerdefinierter ABAP-Code. Aber was ist mit SAP S/4 HANA?

SAP S/4 HANA konzentriert sich auf die Vereinfachung der verschiedenen Aktivitäten in Ihrem Unternehmen. Die Umstellung auf diese Software ist inzwischen eine Frage des Wann und nicht des Ob. Dennoch haben viele Kunden Bedenken, auf SAP S/4 HANA umzusteigen. Das liegt daran, dass die meisten nicht wissen, wie sie mit all den benutzerdefinierten ABAP-Codes umgehen sollen, die sie im Laufe der Zeit angesammelt haben.

SAP Custom Code,

von R/3 nach S/4.

Ihr Ansprechpartner

Matthias Matuszek
Fachbereichsleiter SAP S/4HANA

Telefon: 0231 7770-262
E-Mail: Terminanfrage@wi-ag.de

Wo stehen wir jetzt?

Die Umstellung stellt eine große Chance für die Digitalisierung dar, und Systemintegratoren (SIs), SAP-Partner und qualifizierte Berater sind sehr gefragt. Ausgestattet mit Best-Practice-Methoden spielen sie eine Schlüsselrolle, insbesondere für Unternehmen mit stark angepassten SAP-Backends und viel kundenspezifischem Code.

Einige dieser Unternehmen haben mehr benutzerdefinierten Code als SAP standardmäßig ausliefert, und für sie ist der Wechsel zu SAP S/4HANA alles andere als trivial. Sie brauchen SIs und erfahrene Partner, die ihnen bei einer grundlegenden Herausforderung helfen: Was tun mit all dem kundenspezifischen Code? Sie müssen entscheiden, was sie bei der Migration ihres benutzerdefinierten Codes auf SAP S/4HANA beibehalten und wie sie den Code erneuern wollen, damit er die technologischen Fortschritte der neuen In-Memory-gestützten ERP-Lösung von SAP optimal nutzt.

Das Dilemma des benutzerdefinierten Codes

SAP-Führungskräfte müssen entscheiden, ob sie den gesamten benutzerdefinierten Code, auf den sie sich verlassen haben, noch benötigen, um ihren Wettbewerbsvorteil zu sichern. Sie müssen sich die Frage stellen:

Wird der Code in einer SAP S/4HANA-Umgebung noch so funktionieren, wie er ist?
Bringt die Weiterführung des Codes einen Mehrwert oder erhöht sie nur die technischen Schulden?
Kann der Code renoviert werden, um den zugrunde liegenden Technologie-Stack von SAP S/4HANA zu optimieren?
Beginnen Sie mit einer gründlichen Gap-Analyse – eine gängige Praxis in jeder von SIs angebotenen Methodik. So lässt sich feststellen, welcher Code beibehalten, erneuert oder verworfen werden muss, und es wird deutlich, was noch fehlt und durch einen Neuaufbau oder Kauf behoben werden muss.

Unabhängig von der Ausrichtung ihrer Cloud-Strategie oder der allgemeinen Agenda für die digitale Transformation (DX) müssen Unternehmen, die ihren benutzerdefinierten Code beibehalten und erneuern wollen, die Vor- und Nachteile sorgfältig abwägen und bei einer Migration einer durchdachten Strategie folgen.

SAP Custom Code

Vermeiden Sie eine Innovationslähmung während der Konvertierung

Die Migration Ihres benutzerdefinierten Codes auf SAP S/4HANA ist nur eine Priorität. SAP-Führungskräfte wissen, dass sie auch das Know-how ihrer internen Teams nutzen und parallel zum Konvertierungsprozess Innovationen entwickeln müssen. Das bedeutet, dass geschäftskritische Anwendungen schnell und in einer sich ständig weiterentwickelnden Umgebung entwickelt werden müssen.

Den ABAP-Entwicklungsteams kommt dabei eine Schlüsselrolle zu, denn sie verfügen über Geschäftsprozess-Know-how und ein tiefes Verständnis der Funktionsweise von SAP-Backends. Mit den richtigen Werkzeugen ausgestattet, können sie den Prozess der Konvertierung von benutzerdefiniertem Code leiten und eine neue „digitale Grundlage“ schaffen.

Was sollten CIOs auf ihrem Weg zu SAP S/4HANA beachten?
Um einen reibungslosen Übergang zu SAP S/4HANA zu gewährleisten, ohne auf Innovation verzichten zu müssen, sollten Sie zunächst eine strategische Entwicklungsplattform einrichten, die eine kundenspezifische Entwicklung im Einklang mit der gesamten Technologiestrategie Ihres Unternehmens ermöglicht.

Bitte geben Sie hier Ihre Kontaktdaten ein, wir kontaktieren Sie zwecks Terminvereinbarung.

    SAP Westfalen-Informatik AG

    Ihr Ansprechpartner:

    Michael Koval
    SAP Entwicklung

    Telefon: 0231 7770-262
    E-Mail: Terminanfrage@wi-ag.de

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