Die Dortmunder SAP-Experten unterstützten bei der Verschmelzung zweier Standorte

Die technotrans SE ist ein global agierender Technologie- und Dienstleistungskonzern. Die Kernkompetenz des Unternehmens sind anwendungsspezifische Lösungen aus dem Bereich des Thermomanagements. Als integraler Bestandteil der Kundensysteme dienen diese der energetischen Optimierung und Steuerung des Temperaturhaushalts anspruchsvoller technologischer Anwendungen. Mit 17 Standorten ist der Konzern auf allen wichtigen Märkten weltweit präsent. Auf Basis der Strategie Future Ready 2025 hat technotrans die vier Fokusmärkte Plastics, Energy Management (inklusive Elektromobilität, High Power-Ladestationen und Rechenzentren), Healthcare & Analytics, und Print definiert. Zusätzlich entwickelt das Technologieunternehmen hochspezifische Kühl- und Filtrierlösungen für den Bereich Laser & Machine
Tools. Darüber hinaus bietet technotrans seinen Kunden ein breites Portfolio an Serviceleistungen, welches unter anderem Installationen, Wartungen, Reparaturen, die 24/7-Ersatzteilbereitstellung und Technische Dokumentationen umfasst.

• Branche: Thermomanagement
• Hauptsitz: Sassenberg
• 17 Standorte weltweit
• Mitarbeiter: ca. 1.500
• Umsatz 2021: 211,1 Mio.€

BESONDERE HERAUSFORDERUNG: ZUSAMMENARBEIT ZWEIER WERKE

2018 übernahm die Unternehmensgruppe die Firma Reisner Cooling Solutions GmbH aus Holzwickede – einen Hersteller von industriellen Kühlanlagen – und verschmolz diese mit ihrer Tochtergesellschaft in Meinerzhagen zur technotrans solutions GmbH. In diesem Zuge musste auch das SAP-System angepasst werden. Nach dem Zusammenschluss erarbeiteten die Mitarbeitenden zunächst in internen Teilprojekten, wie die Bereiche Marketing, Service oder die werksübergreifende Zusammenarbeit im Bereich SAP zukünftig aussehen sollten. Die konkrete Fragestellung im Hinblick auf das SAP-System lautete: Wie kann der komplette Auftragsdurchlauf dargestellt werden – vom Zeitpunkt des Abschlusses durch den Vertrieb über die Disposition, die Materialwirtschaft und die Steuerung der Produktion bis hin zum Versand der Waren? Die besondere Herausforderung bestand darin, dass technotrans die Kühlanlagen werksübergreifend konstruiert und montiert: Am Standort Meinerzhagen mit etwa 400 Mitarbeitenden werden verschiedene Bauteile vorgefertigt. Hier verarbeitet das Unternehmen Bleche, schweißt und lackiert Teile und baut Verdampfer. Die gefertigten Teile werden dann dem rund 50-köpfigen Team in Holzwickede für die Endmontage zur Verfügung gestellt.

Auch die standortübergreifende Zusammenarbeit musste daher im SAP-System abgebildet werden. Zunächst bestand seitens des technotrans Vorstands der Anspruch, das Projekt eigenständig durchzuführen. Da es aber gleichzeitig eine weitere Unternehmensverschmelzung gab, war dies nicht möglich. Bei der Suche nach einem SAP-Dienstleister stieß Nikolas Ciarella, Leiter Geschäftsprozessmanagement bei der technotrans solutions GmbH, auf die WIAG. „Wir hatten bisher nur große SAP-Partner im Haus und wollten uns in Bezug auf die externe SAP-Beratung breiter aufstellen“, fasst Nikolas Ciarella die Ausgangssituation zusammen. So lud das Unternehmen 2021 die WIAG und ein weiteres SAP Beratungsunternehmen zu einer Präsentation ein, wobei die WIAG in jeder Hinsicht überzeugte: „Wir haben uns für die WIAG entschieden, da diese einen sehr professionellen Eindruck hinterlassen hat“, so Nikolas Ciarella. „Sie konnte uns feste Verfügbarkeiten zusagen – und praktischerweise befindet sich der Sitz der WIAG in Dortmund auch noch in der Nähe unserer Standorte.“

„WIR SIND MIT DER ARBEIT DER WIAG SEHR ZUFRIEDEN“

Nachdem die Zusammenarbeit vertraglich besiegelt worden war, luden Nikolas Ciarella und sein Team die Mitarbeitenden der WIAG zunächst zu einer Betriebsbesichtigung nach Meinerzhagen ein: „Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist es unerlässlich, dass die Dienstleister die Unternehmensprozesse und die spezifischen Anforderungen wirklich verstehen. Nur dann können sie vernünftig beraten“, erläutert der erfahrene Prozessverantwortliche . Auf diese Weise konnte sich die WIAG ein realistisches Bild über die SOLL-Prozesse und über die spezifischen Anforderungen der technotrans machen. Darauf aufbauend konnte dann definiert werden, wie zum Beispiel die Stammdaten in das neue System übertragen werden sollten. Für die Materialstammdaten entwickelte die WIAG sogar ein eigenes Tool, das laut Nikolas Ciarella „technisch sehr gut umgesetzt wurde“. Eine weitere Herausforderung bestand darin, dass auch verschiedene Systeme – zum Beispiel ein selbst entwickeltes BDE System – angebunden werden mussten. Die Zusammenarbeit funktionierte hervorragend und erwies sich als sehr konstruktiv. „Wir sind mit der Arbeit der WIAG sehr zufrieden“, resümiert Nikolas Ciarella. „Die WIAG hat uns wirklich verstanden und immer geholfen. Selbst in der engen Schlussphase des Projekts stand sie uns jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. So konnte das Projekt pünktlich abgeschlossen werden und zum 1. März 2022 ging das neue System live.“

NEUE GEMEINSAME PROJEKTE

Rückblickend konstatiert Nikolas Ciarella: „Es lief erschreckend problemlos.“ Eigentlich wird der Prozessmanager immer dann unruhig,
wenn alles augenscheinlich glattläuft. „Meine Erfahrung hat gezeigt, dass es meistens genau in solchen Fällen eine böse Überraschung gibt. Doch
bei der WIAG waren meine Sorgen grundlos. Ich kann das Team uneingeschränkt weiterempfehlen: Die fachliche Beratung und die Betreuung haben unseren hohen Erwartungen entsprochen. Auch die Projektkoordination lief sehr gut. Wenn doch einmal Probleme auftraten, zum
Beispiel in der Kommunikation, konnten diese jederzeit offen angesprochen werden und die WIAG fand umgehend eine Lösung.“ Aufgrund seiner positiven Erfahrung hat der Leiter Geschäftsprozessmanagement den SAP-Dienstleister bereits für verschiedene weitere Projekte beauftragt – zum Beispiel im Bereich der Fertigungssteuerung und auch an anderen Unternehmensstandorten.

DETAILS DER ZUSAMMENARBEIT

• SAP Application Management Services (SAP AMS)
• Das WIAG „Customer Support & Service“-Team steht dem Auftraggeber bei Fehlern
  und Problemen mit der Anwendung, bei der Durchführung von Korrekturen,
  Änderungen und Adaptionen sowie bei der Prozessunterstützung und Beratung zur
  Seite.
• Redundante Abdeckung folgender SAP ERP-Module: MM, SD, LE/WM, PM, PS, QM,
  HCM, FI, CO, PP sowie RM und MII.
• Unterstützung in den Bereichen der SAP-Entwicklung, SAP-Basis sowie bei
  Schnittstellen-Themen wie z.B. EDI/IDOC.

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